Digitalität meets Inklusion: Vorstellung eines Selbstlernangebots für die Aus- und Fortbildung von Lehrkräften

Digitalität meets Inklusion: A self-study course for (further) education of (prospective) teachers

Autor/innen

  • Christoph Bierschwale Universität Bielefeld
  • Michaela Vogt Universität Bielefeld
  • Anna-Maria Kamin Universität Bielefeld
  • Claudia Mertens Universität Bielefeld
  • Saskia Bruns Universität Bielefeld
  • Franziska Schaper Universität Bielefeld
  • Katja Bremer Bezirksregierung Detmold

DOI:

https://doi.org/10.21248/qfi.88

Schlagworte/Keywords

Inklusive Medienbilung, Digitalität, Lehrkräftebildung, Selbstlernkurs, Selbstlerneinheit, Inclusion, digitalization, (further) education of (prospective) teachers, self-study course

Zusammenfassung

Eine zeitgemäße Lehrkräftebildung sollte die Verschränkung von „Inklusion“ und „Digitalität“ als ein zentrales Element der Aus- und Fortbildung begreifen. Es gilt, (angehende) Lehrkräfte für die Potenziale digitaler Medien zur Sicherung einer umfänglichen Teilhabe aller Schüler:innen zu sensibilisieren. Der Online-Lehrgang Digitalität meets Inklusion greift diesen Bedarf auf, indem er für (angehende) Lehrkräfte Materialien zur Umsetzung einer inklusiven Schule in einer digital geprägten Welt bereitstellt. Neben der Auseinandersetzung mit grundlegenden Verständ­nissen von Digitalität und Inklusion (Grundlagenmodul), können (angehende) Lehrkräfte zu verschiedenen Ausbildungszeitpunkten durch fünf thematische Module die assistive Funktion von Medien, Ansprüche an eine Inklusive Medienbildung sowie methodisch-didaktische Ansprüche an einen inklusiven Unterricht mit Medien kennenlernen. Sie lernen, Bildungs­materialien kriteriengeleitet auszuwählen und können dank vielfältiger Good Practice-Beispiele Anregungen für den eigenen Unterricht bekommen. Bei der Konzeption der Selbstlerneinheit wurde auf eine möglichst zugängliche und lernförderliche Gestaltung sowie die Bereitstellung des Angebots als Open Educational Ressource (OER, freies Bildungsmaterial) geachtet. Der Beitrag beschreibt die grundlegenden methodisch-didaktischen Gestaltungsprinzipien, den Aufbau und den Inhalt des Selbstlernkurses und diskutiert vor diesem Hintergrund Potenziale und Herausforderungen eines solchen Angebots.

 

Abstract

In teacher training today, the interweaving of the requirements of inclusion and digitization should be a central element of initial and in-service training to sensitize (prospective) teachers to the potential of digital media for the participation of all students. The online course “Inclusion goes Digital” addresses this need by teaching (prospective) teachers how inclusion can be fostered at schools in a digitally shaped world and with digital media. In addition to the basic understanding of digitality and inclusion, (prospective) teachers can learn about the assistive function of media and the demands and implementation possibilities of media education as well as inclusive teaching with media by means of a basic module and six thematic modules. They can learn to select educational materials based on criteria and, thanks to a variety of examples, take away suggestions for their own teaching. The self-study course was designed to be as accessible and conducive to the learning process as possible and shall be made available as an Open Educational Resource (OER). The article describes the basic design principles, the structure and the content of the self-study course and discusses the potentials and challenges of such an offer against this background.

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Veröffentlicht

2023-10-20